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Wirtschaftsministerium fördert weiteren Ausbau des Industriegebietes Erfurter Kreuz

Tiefensee übergibt Förderbescheid an die Gemeinde Amt Wachsenburg

Mit knapp acht Millionen Euro fördert das Thüringer Wirtschaftsministerium den weiteren Ausbau des Industriegebietes „Erfurter Kreuz“. Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee hat heute den Förderbescheid an die Gemeinde Wachsenburg symbolisch übergeben. „Das ‚Erfurter Kreuz‘ gehört mit zahlreichen Unternehmensansiedlungen und seiner guten Anbindung inzwischen zu den bedeutendsten Industriegebieten in Thüringen“, so Tiefensee. „Der weitere Ausbau sichert die Entwicklung der Industriegroßfläche hin zu einem überregional beachteten und für Unternehmen hoch attraktiven Standort.“ Die Investitionssumme für das Projekt liegt bei über 9,3 Millionen.

Im Rahmen des Projekts will die Gemeinde Amt Wachsenburg das Erfurter Kreuz um den dritten Bauabschnitt "Erfurter Kreuz West, südlicher Teil" erweitern und als Gewerbefläche erschließen, um sie für Unternehmensansiedlungen attraktiv zu machen. Dazu gehören unter anderem ein Straßennetz, die Trinkwasserversorgung und die Regulierung des Geländes. Die Baumaßnahmen sollen im Januar beginnen und bis Ende 2018 abgeschlossen sein. Von der Stadt Arnstadt wurden in den ersten beiden Bauabschnitten bereits 197 Hektar Fläche erschlossen.

Das Projekt wird im Rahmen der GRW-Förderung zum Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur gefördert. Die Erschließung des Gebiets erfolgt durch die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG). Die EFG GmbH Suhl übernimmt die Projektsteuerung.

Der Ausbau des Industriegebietes Erfurter Kreuz ist Teil der Großflächeninitiative des Freistaates Thüringen, die insgesamt acht Standorte umfasst. Bis zum Jahr 2030 sollen an diesen Standorten nachfrageabhängig bis zu 600 Hektar Industrie- und Gewerbefläche entwickelt werden. Die geförderten Industrie- und Gewerbegebiete in der Planungsregion Mittelthüringen sind zu derzeit zu etwa 80 Prozent ausgelastet.

Über das Erfurter Kreuz

Der Wirtschaftsraum um das „Erfurter Kreuz“ hat mit den ansässigen Unternehmen und insgesamt über 9.000 Arbeitsplätzen eine große wirtschaftliche Bedeutung für die gesamte Region. Als größtes Industriegebiet Thüringens hat sich das „Erfurter Kreuz“ in den vergangenen Jahren damit zu einem wichtigen Standort für Ansiedlungen und zum wirtschaftlichen Motor Mittelthüringens entwickelt. Branchenschwerpunkte sind Metall- und Elektroindustrie, Maschinenbau, Ernährungswirtschaft und Solartechnologie. Die zunehmende Bedeutung des Gebietes zeigt sich an der Ansiedlung von Unternehmen wie IHI Charging Systems International GmbH mit einem Werk für die Fertigung hochmoderner Turbolader für Diesel- und Benzinmotoren, N3 Engine Overhaul Services mit der modernsten europäischen Instandhaltungswerk für Flugzeugtriebwerke oder dem spanischen Automobilzulieferer Gonvauto.

Medieninformation des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft vom 13.01.2016

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