Erfurt - Die Sanierung und Rekultivierung der Sonderabfalldeponie in Themar (Kreis Hildburghausen) geht in die nächste Etappe, und LEG Thüringen und Stadt Themar informieren die Bürger am Freitag, 30. Oktober 2009, im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung auf der Deponie über die aktuellen Maßnahmen. Mitte Oktober hat die LEG Thüringen die Erkundungsarbeiten auf dem Deponiegelände gestartet. Die Gäste des Öffentlichkeitstermins können die eingesetzte Bohrtechnik kennen lernen und bereits gewonnene Bohrkerne aus dem Untergrund besichtigen. Projektleiter und Ingenieure informieren über den Fortgang der Arbeiten und über das Sanierungsziel.
Die Erkundungsarbeiten beinhalten bis Ende November eine Reihe von Maßnahmen: Sanierungsexperten führen Bohrarbeiten aus, sie errichten Messstellen zur Prüfung der Beschaffenheit des Grundwassers; sie entnehmen und untersuchen Boden- sowie Wasserproben und widmen sich Vermessungsarbeiten. Die Aktivitäten schaffen die Grundlage dafür, die Deponie sanieren und rekultivieren zu können.
Ende 2008 hat die LEG Thüringen als Geschäftsbesorgerin der Thüringer Sonderabfalldeponie GmbH alle Aufgaben der Sicherung, Sanierung und Rekultivierung der Sonderabfalldeponie Themar übernommen. Bei der Planung und Umsetzung der Erkundungs-, Sanierungs- und Rekultivierungsmaßnahmen stimmt sich die LEG eng mit dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt ab, welches für den Freistaat Thüringen die Maßnahmen finanziert.
Der Öffentlichkeitstermin findet am Freitag, 30. Oktober 2009, ab 14 Uhr statt. Interessierte finden das Gelände der ehemaligen Sonderabfalldeponie am östlichen Stadtrand von Themar nahe der Weißbachstraße.